Die Begleithundeprüfung
Die Begleithundeprüfung (BH) ist eine offiziell anerkannte Prüfung in Deutschland, die das Verhalten, die Alltagstauglichkeit und den Gehorsam eines Hundes bewertet.
Sie ist keine Pflicht für alle Hundehalter, aber eine Voraussetzung für die Teilnahme an Hundesportarten, weiterführenden Ausbildungen (z. B. Assistenz-, Therapie- oder Rettungshund) und bestimmten Prüfungen.
Definition und Ziel
Die Begleithundeprüfung dient dazu, zu überprüfen:
- Wie gut der Hund auf Kommandos hört
- Wie er sich in Alltagssituationen verhält** (z. B. im Straßenverkehr, bei Begegnungen mit Menschen und anderen Hunden)
- Ob er sozialverträglich und unbefangen ist
Sie wird gemeinsam von Hund und Halter (bzw. Hundeführer) abgelegt und gilt als Nachweis für ein harmonisches Mensch-Hund-Team.
Prüfungsinhalte
1. Die Prüfung besteht aus mehreren Teilen
- Sachkundenachweis des Halters
2.Theoretischer Test über Hundehaltung und -verhalten (Multiple Choice)
- Unbefangenheitsprüfung
3. Verhalten gegenüber fremden Menschen und Hunden
- Gehorsamsprüfung auf dem Platz
4. Leinenführigkeit, Freifolge, Sitz, Platz, Bleib, Rückruf, Ablage unter Ablenkung
- Verkehrsteil / Außenprüfung
Verhalten im öffentlichen Raum: Begegnungen mit Joggern, Radfahrern, Kindern, lauten Geräuschen etc.
Voraussetzungen
- Hund muss mindestens 15 Monate alt sein
- Muss gechipt oder tätowiert sein
Halter benötigt:
- Sachkundenachweis
- Mitgliedschaft in einem VDH-verein
- Haftpflichtversicherung für den Hund
Warum ist sie wichtig?
- Voraussetzung für Hundesportarten wie Agility, Obedience, THS
- Grundlage für die Ausbildung zum Assistenz-, Therapie- oder Rettungshund
Möchtest du wissen, wie man sich am besten auf die Prüfung vorbereitet? Dann melde dich per Mail bei unserem Ausbildungswart.